In jedem Haushalt befinden sich unzählige Wertgegenstände. Damit diese nicht ungeschützt fremden Blicken ausgesetzt sind, ist die Anschaffung eines Tresors zu empfehlen. Vor allem billige Tresore sind ihr Geld kaum Wert, denn Sie bieten keinen wirklichen Schutz. Allerdings lassen sich viele Langfinger auch durch eine verschlossene Tür abschrecken. Gelegenheit macht Diebe und deshalb ist die Gefahr eines Diebstahls für wertvolle Gegenstände, die für jeden sichtbar sind, deutlich größer.
Manche Verbraucher haben teuren Schmuck, Aktien, Bargeld oder wertvolle Erinnerungsstücke zu Hause. Diese sollten in einem Tresor nicht nur vor Gelegenheitsdieben geschützt werden, sondern auch einem Einbruch standhalten. Für Jäger und andere Menschen, die Waffen benötigen, sind Waffenschränke unverzichtbar.
Bei einem sicheren Tresor besteht die Wand aus einer Kombination von Stahl und Beton. Jeder Tresor durchläuft eine Prüfung. Dabei probieren die Tester, den Tresor mit den üblichen Werkzeugen zu öffnen. Je länger sie dazu brauchen, desto höher ist die Sicherheitsklasse. Die Einstufung erfolgt anhand der Widerstandsgrade. Davon hängt auch die Versicherungssumme ab.
Die niedrigste Stufe ist die Sicherheitsstufe 0, die dem Einbrecher nur einen geringen Widerstand entgegensetzt. Schränke der Stufen S1 und S2 heißen Sicherheitsschrank. Alle Tresore mit einer höheren Sicherheitsstufe nennen Fachleute Wertschutzschrank.
Wichtig für die Sicherheit ist die schwere des Tresors. Lässt sich dieser kaum transportieren, ist nicht zu erwarten, dass sich Diebe die Mühe machen. Noch besser ist es, wenn der Tresor in die Wand eingemauert ist.
Auch wenn viele Menschen einen Einbruch fürchten, geht die weitaus größere Gefahr von einem Feuer aus. Deshalb sollten Kunden darauf achten, dass ihr Tresor auch feuersicher ist. Auch hier gibt es verschiedene Schutzklassen. Ein Tresor aus Stahl und Beton wird kaum verbrennen, doch ohne Feuerschutz wird das Innere sehr heiß. Ab einer Temperatur von ungefähr 700 Grad zerfallen Papiere im Inneren auch ohne die Beteiligung eines Feuers.
Es gibt mehrere Brandschutzklassen. Die EN15659 misst die Dauer, bis der Inhalt anfängt zu brennen. Die niedrigste Stufe ist lediglich feuerhemmend. Dieser Tresor ermöglicht nur, dass der Inhalt nicht direkt dem Feuer ausgesetzt ist. Andere schützen die Gegenstände 30, 60, 90 oder 120 Minuten. Dadurch lassen sich Papier und Datenträger bis zur angegebenen Zeit schützen. Manche Prüfverfahren beinhalten auch einen Sturz, denn das kommt bei einem Brand häufiger vor.
Bei der Auswahl an passenden Tresoren ist der Interessent gut beraten, wenn er sich zunächst im Internet informiert. Nach der Recherche finden sich auf Bewertungsportalen viele Berichte von Kunden. Erst wenn sämtliche Vor- und Nachteile erwogen wurden, sollte über einen Kauf nachgedacht werden.